Ein Thema zur Geschichte ....

Es liegt an jedem Menschen selbst, sich das Gute oder die Erinnerungen an die Vergangenheit zu bewahren.
Machen Sie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit eines Ortes.

Man sagt, der Name Huchenfeld, kommt von der Bedeutung "hohes" Feld, was auf die geographischen Lage von Huchenfeld zurückzuführen wäre. Einige Leute sind jedoch auch hier - wie mit Vielem - nicht unbedingt dieser Meinung. Ein Geheimnis von Huchenfeld, daß jedoch schon seit Generationen überliefert wird, ist die Ballade vom "Reiter von Huchenfeld"

In den 40er Jahren schrieb der Muskier A. Föppl, aus Freiburg, ein Volkslied. Das Lied trug den Namen " Es waren zwei Bauersöhn". Von John Meier wied diese Balldade als "Die Mordeltern" eingereiht. Das ursprüngliche Lied stammt vermutlich aus dem Jahre 1618 und verbreitete sich schnell über ganz Deutschland. Pfarrer Krauß bezeichnete diesen "Song" als Huchenfelder Nationallied.

Zwei Reiter zogen Heim vom Krieg
nach mancher Not und manchem Sieg
Soldat sein war`n sie müd.
Soldat sein war`n sie müd.

Sie ritten vor ein großes Haus,
Frau Wirtin schaut zum Fenster raus.
Mit ihren schwarzen Augen
schaut Sie zum Fenster raus.

Hier raußen ist es grimmig kalt,
Frau Wirtin, habt ihr die Gewalt,
ein' Reiter zu logiern,
ein' Reiter zu logiern ?

Ja, die Gewalt, die hab`ich wohl,
die eine Wirtin haben soll,
ein' Reiter zu logieren,
ein` Reiter zu logier`n.

Trag auf nur, was ihr habt und wollt,
ich habe Silber und auch Gold,
und bayrische Dukaten,
und bayrische Dukaten.
Frau Wirtin sprach zu ihrem Mann:
" Soll'n wir den Reiter leben lan?
Wir wollen ihn ermorden,
wir wollen ihn ermorden!"

Am Morgen ritt der Freund vorbei
und fragte, wo der Reiter sei.
Er ist schon lange weiter
Er ist schon lange weiter.

Ach nein, ach nein, das kann nicht sein,
sein Rößlein steht im Stall allein,
und weint und schweiget nimmer,
schweigt nimmer mehr und weint.

Und tatet ihr ein Leid ihm an,
habt ihr`s dem eig`nen Sohn getan,
wohl eurem eig'nen Sohne,
wohl eurem eig'nen Sohne.

Frau Wirtin in den Brunnen spran`,
vom Stricke knüpfte man den Mann.
So rächte gier nach Geld
sich einst in Huchenfeld!

Man erzählt sich, daß sich diese Geschichte in einem Gasthaus zugetragen haben soll. Man munkelt, daß das Haus noch heute stehe und vor 50 oder 60 Jahren hatte es keiner geschenkt genommen, geschweige denn gekauft.

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